Eine 52-jährige Patientin stellt sich aufgrund von Kopfschmerzen auf Ihrer Notfallstation vor. Nach der administrativen Aufnahme wird die Patientin durch eine Pflegefachperson für die Triage empfangen. Während der kurzen, geführten Befragung erfährt die Pflegefachperson, dass die Patientin eine bekannte Migräne hat und diesen Kopfschmerz kennt (Triage).
Da sich keine Hinweise für eine gefährliche Konstellation zeigen, wird die Patientin erneut ins Wartezimmer geführt. An einem Tablet wird die Befragung fortgesetzt, wobei die Patientin weitere Fragen zum Kopfschmerz sowie Fragen zur persönlichen Krankengeschichte, der Medikamenteneinnahme sowie Allergien beantwortet (Check-in).
Nach einer Wartezeit von 15 Minuten wird die Patientin in eine Koje der Notfallstation geführt. Den Überblick über alle Patienten und Prozesse behält dabei das Notfallteam über das mobile Kontrollzentrum (Dashboard). Da alle Informationen der Patientin strukturiert erfasst wurden, ist der Bericht in Fliesstextform bereits verfügbar. Der behandelnde Arzt erhält so schon vor dem eigentlichen Patientenkontakt einen Überblick über das Problem.
Nach dem Gespräch mit der Patientin und der körperlichen Untersuchung ergänzt der Arzt einige Informationen (Outline), dokumentiert den körperlichen Untersuchungsbefund mittels wenigen Klicks (Examine) und ordnet ein Schmerzmittel an.
Da die verantwortliche Pflegefachperson mit einem anderen Patienten beschäftigt ist, informiert er sie schriftlich mit einer kurzen Nachricht (Messenger). Währenddessen kann der Oberarzt in Echtzeit die gesamte Dokumentation und Behandlung in seinem Büro verfolgen. Mittels interaktivem Nachschlagewerk schaut der behandelnde Arzt nach, ob neben einer Migräne allenfalls noch eine andere Diagnose denkbar ist (Reflect).
Aufgrund der raschen Besserung nach der Schmerzmittelgabe und der typischen Klinik bestätigt sich jedoch die Diagnose einer Migräne und die Patientin kann nach kurzer Zeit nach Hause entlassen werden. Da alle Daten mit sublimd erfasst wurden, ist die gesamte Dokumentation erledigt. Der verfügbare Bericht in Fliesstextform wird der Patientin ohne weitere Verzögerung mitgegeben.