Eine kürzlich veröffentlichte Studie der University of California’s Riverside School of Medicine untersuchte den Zusammenhang zwischen Work-Life Balance, Burn-out und der klinischen Dokumentation [1]. Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse: Die elektronische Krankengeschichte spielt eine relevante Rolle, dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte an Burn-out leiden. Besonders verbreitet ist das Syndrom in der Notfall-, Hausarzt- und Inneren Medizin sowie in der Pädiatrie. Die erwähnte Studie nennt die klinische Dokumentation als eine der grössten Ursachen für Burn-out unter Ärzten.
Im klinischen Alltag wird das medizinische Fachpersonal täglich mit
unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert, wobei Sprachbarrieren
aufgrund der zunehmenden Zahl an Menschen mit Migrationshintergrund immer mehr
an Bedeutung gewinnen.
Das Leiden eines Patienten schriftlich zu erfassen erfordert Übung und
Erfahrung. Kurz und prägnant sollte es sein, gleichzeitig aber auch alle
wesentlichen Informationen enthalten. Schliesslich sollten sich ärztliche
Kollegen rasch ein Bild über den Zustand des Patienten machen können. Dass
dieses Ziel im Alltag nicht immer einfach zu erreichen ist, liegt wohl an
unterschiedlichen Gründen. Zeitliche Limitationen führen dazu, dass die
vollständige Dokumentation aller erhobenen Anamnesepunkte der Leserlichkeit
des Berichtes Vorrang gegeben wird. Fehlende Erfahrung kann zu einer falschen
Priorisierung der relevanten Anamnesepunkte führen, wobei unnötige Beschwerden
dokumentiert werden oder aber relevante Begleitsymptome fehlen. Wir möchten
unseren Kunden einen optimalen Bericht zur Verfügung stellen, weshalb unsere
Berichte einer ständigen Kontrolle unterstehen.
Zur Qualitätskontrolle und Überprüfung der Benutzerfreundlichkeit haben wir in
Absprache mit unseren Partnerspitälern einen Feedback-Fragebogen in die
sublimd-App eingebaut. Die Patienten hatten dabei die Möglichkeit, freiwillig
unsere Software und deren Nutzen zu bewerten.