Notfallstation des See-Spitals Horgen

Das See-Spital mit den beiden Standorten Horgen und Kilchberg stellt eine qualitativ hochstehende medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung der gesamten Region sicher.

Das See-Spital Horgen, Zürich, am linken Seeufer des Zürichsee ist das Zentrum für die regionale Grundversorgung mit den Bereichen Notfall, Intensivstation, Innere Medizin, Akutgeriatrie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie einer Tagesklinik. Rund 1’000 Mitarbeitende tragen dazu bei, dass die Versorgung rund um die Uhr für Patientinnen und Patienten gewährleistet wird. Gemeinsam mit Stakeholdern des See-Spitals haben wir eine Lösung für die Notfallstation konzipiert, welche im August 2020 in Betrieb genommen wurde.

Herausforderung

In der Notfallstation werden die Patienten in einem 24-Stunden-Betrieb von Fachpersonen aus unterschiedlichen Berufsgruppen betreut. Bis anhin erfolgte die Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren im direkten Gespräch, telefonisch oder auf Papier, was bei den Beteiligten zu vielen Unterbrechungen des Arbeitsablaufs führte. Gerade in hektischen Situationen war es eine Herausforderung, den Überblick zu behalten und für eine klare Kommunikation zu sorgen.

Zentraler Angelpunkt der Notfallstation war ein (analoges) Whiteboard beim Pflegestützpunkt, auf dem die wichtigsten Informationen zu jedem Patienten ersichtlich waren. Aufgrund des Standorts des Whiteboards war das Aktualisieren der Informationen mit Aufwand verbunden, was bei starkem Patientenaufkommen immer wieder dazu geführt hat, dass die Informationen nicht mehr dem aktuellen Stand entsprochen haben.

Wer sich über den genauen Behandlungsstand eines Patienten informieren wollte, musste zusätzlich die Patientenakte einsehen. Der damit verbundene Aufwand hatte zur Folge, dass Patienten bei den verschiedenen Berufsgruppen mehrfach dieselben Fragen beantworten mussten.

Wie in den meisten Notfallstationen ist das Ärzteteam mit einem grossen Umfang an Dokumentationsarbeiten konfrontiert. Aufgrund der ständigen Fluktuation unter den Assistenzärzten war es ausserdem zusätzlich herausfordernd, für eine einheitliche Dokumentation zu sorgen.

Lösung

Zusammen mit Vertretern der Notfallstation und einem Projektleiter haben wir aus den Modulen von sublimd eine auf das See-Spital zugeschnittene Lösung erarbeitet. Im August 2020 wurde die Emergency Room Suite in Betrieb genommen.

Dr. med. Astrid Kölln

Eine unglaubliche Erleichterung! Transparenz, Effizienz, Vereinfachung, Beschleunigung des Behandlungsprozesses und dadurch verkürzte Behandlungszeiten. Der transparente Notfall ist möglich. Das Beste: wir können sublimd laufend an unsere Prozesse anpassen und so permanent optimieren.

Dr. med. Astrid Kölln, Leitende Ärztin Notfallstation des See-Spitals Horgen

Betritt eine Patientin die Notfallstation, wird zuerst die administrative Aufnahme, sowie eine medizinische Triage durchgeführt, um die Dringlichkeit der Behandlung zu bestimmen. Das Fachpersonal wird in diesem Schritt von sublimd durch die wichtigsten Fragen (Red Flags) basierend auf dem Hauptproblem der Patientin geführt. Die Benutzeroberfläche dient dabei als medizinischen Leitfaden, in welchem mit wenigen Klicks alle Angaben dokumentiert werden. “Für uns hat sich der gesamte Ablauf der Triage stark verbessert, indem uns viel Schreibarbeit abgenommen wird. Wichtige Informationen, die von Patienten während der Triage abgefragt werden, gehen dank sublimd nicht vergessen.“, findet Fabian Härri, Mitarbeiter der Notfall-Aufnahme.

Im Anschluss an die Triage erfassen Patienten an einem Tablet weitere Details zu ihren aktuellen Beschwerden und zur medizinischen Vorgeschichte (Check-in). Das intelligente Datenmanagement von sublimd sorgt dafür, dass keine Frage doppelt beantwortet werden muss.

Dank der Check-in Software von sublimd sind die Patienten aktiv am Aufnahmeprozess beteiligt und die Wartezeit kann optimal genutzt werden. Dadurch verringert sich die Wartezeit subjektiv wie auch objektiv.

Fabian Härri, Mitarbeiter der Notfall-Aufnahme des See-Spitals Horgen

Alle Informationen werden direkt für das Behandlungsteam zu einem übersichtlichen Bericht in Fliesstext aufbereitet, welcher vom Fachpersonal für die Dokumentation genutzt werden kann.

Während der Behandlung lassen sich Medikamenten-Verordnungen und andere Massnahmen elegant mit sublimd erfassen. “Durch die flexible Anpassung sind alle auf dem Notfall vorhandenen Medikamente übersichtlich angeordnet und können per Klick verordnet werden. Keine fehlerhaften Verordnungen mehr und vor allem eine grosse Vereinfachung für die neuen Assistenten, die den Bestand auf dem Notfall noch nicht so gut kennen.”, erklärt Dr. med. Astrid Kölln, leitende Ärztin der Notfallstation.

Auf dem digitalen Dashboard sind neue Aufgaben für alle sofort ersichtlich, sei es die Abgabe eines Schmerzmittels oder das Anlegen eines Verbands. “Die Kommunikation zwischen Notfallpflege und Ärzten hat sich mit der Einführung von sublimd deutlich verbessert. Das ersetzt natürlich nicht das persönliche Wort, erzeugt aber gerade in Zeiten von grossem Patientenaufkommen die notwendige Klarheit und Übersicht.”, so Dr. med. Astrid Kölln.

Dr. med. Astrid Kölln

Die Kommunikation zwischen Notfallpflege und Ärzten hat sich mit der Einführung von sublimd deutlich verbessert.

Dr. med. Astrid Kölln, Leitende Ärztin Notfallstation des See-Spitals Horgen

Am Ende der Behandlung wird der von sublimd erzeugte Arztbrief mit den vom Ärzteteam vorgenommenen Anpassungen automatisch an das entsprechende Formular im Klinikinformationssystem (KIS) übertragen. Im Falle einer stationären Behandlung sparen somit auch die Stationsärzte durch die automatisierte Dokumentation und den Abbau von Doppelspurigkeiten viel Zeit.

Perdiodisch stellt sublimd ein Excel-Dokument mit allen Patienten des Tages, deren Hauptsymptom und weiteren Parametern zusammen, um das Controlling zu vereinfachen.

Möchten Sie mehr über die Emergency Room Suite erfahren?

Hier finden Sie alle Informationen über die All-In-One Lösung für Ihre Notfallstation.