Immer mehr Spitäler nutzen Patient-reported outcome Measures (PROMs) als Werkzeug zur Qualitätsmessung nach einem Spitalaufenthalt oder einer Operation. Dabei werden Patienten beispielsweise nach einem orthopädischen Eingriff in definierten Zeitabständen zu Schmerzen, Mobilität und allgemeiner Lebensqualität (Quality of Life) befragt und so das Befinden monitorisiert.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen detaillierten Überblick über Patient-reported outcome measures (PROMs) geben. Sie finden Informationen zur Arzt-Patienten-Interaktion im Wandel der Zeit, zur Etablierung von PROMs im Klinikalltag sowie konkrete Beispiele zur Umsetzung von PROMs mit sublimd, der universellen Software-Plattform für Digital Health.
Die Diagnosestellung und Behandlung von onkologischen Erkrankungen stellen Ärzte im klinischen Alltag immer wieder vor Herausforderungen. Neue zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten wie die Immuntherapie konnten in den letzten Jahren grosse Erfolge erzielen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind somit gestiegen und die individuellen Entscheidungen zur Therapieauswahl komplexer geworden.
Eine medizinische Therapie muss dem Patienten einen Nutzen erbringen. Dabei
präsentiert sich der Therapieerfolg in unterschiedlichen Formen. Während lange
Zeit in erster Linie der objektiv messbare Erfolg der Therapie ausgewertet
wurde, wird heutzutage immer öfters auch die subjektive Meinung des Patienten
berücksichtigt. Die Angaben eines Patienten zum Therapieerfolg werden in
Zukunft eine noch stärkere Bedeutung erreichen, da durch Studien gezeigt
werden konnte, dass durch eine regelmässige Befragung der Patienten eine
bessere Compliance und dadurch auch eine höhere Erfolgsquote erreicht werden
kann. Dank den neusten Entwicklungen von sublimd können diese Befragungen nun
mit deutlich weniger Aufwand durchgeführt werden und erreichen damit einen
noch höheren Stellenwert.