In der heutigen Gesundheitsversorgung sind klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte mit einer stetig wachsenden Anzahl an administrativen Aufgaben konfrontiert. Aktuelle Studien zeigen, dass diese Tätigkeiten mittlerweile zwischen 40 und 50% der Arbeitszeit einnehmen. Dies ist rechnerisch gleichbedeutend, als wären Medizinerinnen und Mediziner ab dem 24. Juli bis zum Jahresende ausschliesslich mit Dokumentationsarbeiten beschäftigt.
In der heutigen Zeit sehen sich klinisch tätige Ärztinnen mit wachsenden administrativen Aufgaben und Dokumentationsarbeiten konfrontiert. Laut aktuellen Studien nehmen diese Tätigkeiten zwischen 40 und 50% der Arbeitszeit ein. Als Resultat verbringen Medizinerinnen rein rechnerisch ab dem 24. Juli den Rest des Jahres ausschliesslich mit Dokumentationsaufwand.
Dieser Blog-Artikel beschäftigt sich mit der Herausforderung der Überlastung von Notaufnahmen und wie digitale Ersteinschätzungsinstrumente zur Entlastung beitragen können.
Strukturierte Daten bieten gegenüber Fliesstext zahlreiche Vorteile und spielen in der Medizin deshalb eine immer grössere Rolle. Noch steckt der Einsatz von strukturierten Daten im klinischen Alltag aber in den Kinderschuhen und begrenzt sich in vielen Krankenhäusern auf ausgewählte Parameter, wie z.B. Laborergebnisse, Medikamente, Allergien und (nachträglich codierte) Diagnoselisten.
Seit Sonntag, 24. Juli 2022, arbeiten klinischtätige Ärztinnen rein rechnerisch bis zum Jahresende nur noch an der Dokumentation und nicht mehr für Patienten.
Überlastete Notfallstationen sind alltäglich und führen oft zu stundenlangen Wartezeiten für die Patienten sowie überstrapazierten Ärzten und Pflegefachpersonen.
Was würden Sie davon halten, wenn ab heute Sonntag, dem 25. Juli 2021, Ärztinnen bis zum Jahresende nur noch an der Dokumentation schreiben statt Patienten zu behandeln? Das ist selbstverständlich eine rhetorische Frage, aber ganz unbegründet ist sie nicht.
Die Diagnosestellung und Behandlung von onkologischen Erkrankungen stellen Ärzte im klinischen Alltag immer wieder vor Herausforderungen. Neue zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten wie die Immuntherapie konnten in den letzten Jahren grosse Erfolge erzielen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind somit gestiegen und die individuellen Entscheidungen zur Therapieauswahl komplexer geworden.