Neue Gesetzgebung zur Krebsregistrierung in der Schweiz

22.10.2019

Die Diagnosestellung und Behandlung von onkologischen Erkrankungen stellen Ärzte im klinischen Alltag immer wieder vor Herausforderungen. Neue zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten wie die Immuntherapie konnten in den letzten Jahren grosse Erfolge erzielen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind somit gestiegen und die individuellen Entscheidungen zur Therapieauswahl komplexer geworden.

Ab dem 1. Januar 2020 müssen in der Schweiz gesetzlich Krebserkrankungen strukturiert erfasst und der Krebsregistrierung gemeldet werden. Konkret sind alle Ärzte, Spitäler sowie private und öffentliche Institutionen des Gesundheitswesens, welche Krebs diagnostizieren oder behandeln von dieser neuen Pflicht betroffen. Mit dieser Massnahme soll unter anderem die zeitliche Entwicklung von Krebs besser beobachtet und verstanden, effektivere Präventions- und Früherkennungsmassnahmen sowie die Behandlungsqualität verbessert werden.

Für die behandelnden Onkologen bedeutet diese Erhebung ein zusätzlicher administrativer Aufwand. Gegliedert in Basis- und Zusatzdaten müssen unter anderem Informationen zum Patienten, zum Tumor, zur Erstbehandlung um dem Verlauf strukturiert erfasst werden. Sind Datensätze unvollständig, so sind die kantonalen Krebsregister angehalten, diese fehlenden Informationen durch Nachfragen bei der meldepflichtigen Instanz zu ergänzen.

sublimd bietet eine moderne Software für die Onkologie, welche bei der strukturierten Datenerhebung zu einer wesentlichen Beschleunigung und Vereinfachung der Prozesse und folglich zu einer Entlastung bei der Dokumentationsarbeit beitragen kann. Sei es das selbstständige Erfassen gewisser Informationen durch den Patienten (Patient-Reported Outcome) oder die ärztliche Dokumentation entlang von definierten Behandlungspfaden, sublimd verfügt über verschiedene Werkzeuge zur Verbesserung der Prozesse und der Qualität.