Drei innovative PROMs-Anwendungen mit sublimd

Drei innovative PROMs-Anwendungen mit sublimd

Immer mehr Spitäler nutzen Patient-reported outcome Measures (PROMs) als Werkzeug zur Qualitätsmessung nach einem Spitalaufenthalt oder einer Operation. Dabei werden Patienten beispielsweise nach einem orthopädischen Eingriff in definierten Zeitabständen zu Schmerzen, Mobilität und allgemeiner Lebensqualität (Quality of Life) befragt und so das Befinden monitorisiert.

Gelegentlich werden die Daten zusätzlich in einem nationalen Register gesammelt, was einen Vergleich zwischen mehreren teilnehmenden Kliniken ermöglicht.

PROMs haben aber noch viel mehr zu bieten als die reine Qualitätskontrolle. Gerade in der Patientenversorgung können sie einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochstehenden Betreuung beitragen und für effizientere Prozesse sorgen.

In diesem Artikel möchten wir anhand von drei Beispielen veranschaulichen, wie zukunftsweisende medizinische Versorgungsmodelle schon heute mit der hochflexiblen Technologie von sublimd realisiert werden können.

Miktionstagebuch vor urologischem Sprechstundentermin

PROMs eignen sich nicht nur zur Informationsbeschaffung nach erfolgter Behandlung, sondern auch zur Vorbereitung eines Sprechstundentermins. In diesem Beispiel erhalten die Patientinnen einer urologischen Klinik mit dem Terminaufgebot zusätzlich einen Zugang zum sublimd Patientenportal. Darin werden vom sublimd Bot einerseits anamnestische Informationen zu den aktuellen Beschwerden, Vorerkrankungen etc. erhoben. Gleichzeitig erhalten die Patientinnen Zugriff zu einem digitalen Miktionstagebuch, welches über eine interaktive Oberfläche die direkte Eingabe von Daten zum Trink- und Miktionsverhalten erlaubt.

PROMs Miktionstagebuch
Miktionstagebuch vor urologischem Sprechstundentermin

Somit stehen dem Behandlungspersonal schon vor dem eigentlichen Termin wertvolle Informationen zur Verfügung, welche dank den flexiblen Schnittstellen direkt im Klinikinformationssystem eingesehen werden können. Ausserdem sparen die Ärztinnen und Ärzte wertvolle Zeit bei der zeitraubenden Dokumentation.

Diabetes-Management mit interaktivem Ernährungstagebuch

Auch im Management chronischer Erkrankungen können PROMs eine wertvolle Ergänzung zu den regelmässigen Sprechstundenterminen bieten. Bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus spielt beispielsweise die Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Das rückwirkende Abfragen der in den letzten Tagen eingenommen Nahrungsmitteln ist oft unzuverlässig, wobei kohlenhydratreiche Zwischenmahlzeiten oder Süssgetränke mitunter gerne vergessen gehen. Abhilfe kann in diesem Fall das Führen eines digitalen Ernährungstagebuchs sein. In diesem Beispiel aktivieren die zuständigen Ärzte bei Bedarf mit einem Klick in sublimd das integrierte Ernährungstagebuch. Die Patienten erhalten automatisch per E-Mail oder SMS einen Zugang zum Patientenportal, wo sie während einer definierten Zeit die eingenommenen Nahrungsmittel aufzeichnen können.

PROMs Ernährungstagebuch
Diabetes-Management mit interaktivem Ernährungstagebuch

Die Angaben helfen einerseits den Patienten selber, ein Bewusstsein zum eigenen Konsumverhalten zu erhalten. Andererseits geben sie dem Behandlungsteam die Möglichkeit, problematische Gewohnheiten zuverlässig zu identifizieren und mögliche Ideen zur Verbesserung vorzuschlagen.

Onkologische Behandlung mit Symptomtagebuch

Bei diesem Beispiel führen die Patienten zwischen den Terminen im Krankenhaus ein strukturiertes Tagebuch, in dem Informationen zu Therapienebenwirkungen, Ängsten und anderen psychischen Symptomen, sowie zur allgemeinen Lebensqualität (Quality of Life) erhoben werden. Für eine bessere Compliance erhalten die Patienten automatische Erinnerungen.

PROMs Symptomtagebuch
Onkologische Behandlung mit Symptomtagebuch

Das Behandlungsteam kann sich so schon vor den Terminen im Krankenhaus einen guten Überblick über die Beschwerden und Sorgen der Patienten verschaffen und entsprechende Massnahmen zur Verbesserung der Situation aktiv ansprechen.

Die genannten Beispiele aus den Fachbereichen Urologie, Endokrinologie und Onkologie zeigen beispielhaft, wie digitale Lösungen einen Mehrwert in der Patientenbetreuung schaffen.

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